Man kann die Ergebnisse aus Amsterdam, Essen und Coesfeld nur unter dem Motto zusammenfassen: Weiter, immer weiter laufen im Hebst!“ wir sind dann jetzt besonders gespannt auf die Marathonläufe am Rothaarsteig, in Dresen, New York und Frankfurt.
Amsterdam Marathon
Unser niederländisches Vereinsmitglied Irene Paassen geht beim Amsterdam Marathon an den Start und läuft bei nicht idealen Witterungsbedingungen mit 3:03:19 Std auf Platz 68 der Frauenwertung im altehrwürdigen Olympiastadion von 1928 über die Ziellinie. „Für mich schließt sich damit ein Kreis, bei dem Irene im Verein als Jugendliche die Liebe zum Mittel- und Langstreckenlauf entdeckt hat und ich sie jetzt in ihrer Vorbereitung auf diesen Marathon mit der Trainingsplanung und –steuerung wieder unterstützen durfte. Dementsprechend angespannt habe ich natürlich das Rennen über die Tracking App und den Kontakt zu ihren Eltern an der Strecke verfolgt. Im Ergebnis ist sie das Rennen von Anfang bis Ende mehr als kontrolliert gelaufen. Die Bestzeit knapp an der 3-Stunden Grenze ist dann auch ein super Ergebnis, zumal sie beruflich und auch gesundheitlich in den letzten Wochen sehr gefordert war.“ freut sich Kasselmann über diesen Erfolg.
Essen Marathon
Die insgesamt mehr als 2.000 Starter/-innen konnten ihre Wettkämpfe bei Temperaturen um 11 Grad bei nahezu idealen Laufbedingungen starten. Lediglich der am Baldeneysee bekannte Wind forderte die Läufer/innen jeweils am Ende der zu laufenden Seerunde.
Marathon
Wie im Vorjahr nutzte Alexander Althöfer den Marathon, um seine Laufsaison 2023 mit einem anspruchsvollen Laufergebnis abzuschließen. Gerade die idealen Lauftemperaturen waren für ihn Anlass trotz einer nicht optimalen Vorbereitung anzutreten. Das Ergebnis mit 2 nahezu identisch gelaufenen Hälften spricht dann auch für einen kontrollierten Lauf am Ende einer Saison die dann mit einem positiven Erlebnis und mit dem durch das intensive Training erarbeitete Leistungsplateau Grundlage für das Jahr 2024 werden kann. Alexander Althöfer läuft in 2:49:52 Std unter über 500 Finishern auf Platz 12 der Gesamtwertung und Platz 4 der AK M40 ins Ziel.
Neumitglied Karsten Kukulies erreicht mit 3:54:15 Std auf Platz 176 der Gesamtwertung und Platz 26 der AK 40 seinen ersten Marathon unter 4 Stunden.
Seerunde
Auf der in diesem Jahr um 1,2 km auf 17,9 km verlängerten Seerunde konnten die Frauen des Vereins ein absolutes Glanzlicht setzen. Vivien Hölscher, im Vorjahr noch auf Platz 7, läuft in 1:19.19 Std als 2. der Frauenwertung das Ziel. Iris-Aya Laemmerhirt überquert den Zielstrich in 1:22:08 Std als Dritte. Das Erfolgserlebnis komplett macht dann Stephanie Hardt in 1:23:03 Std auf Platz 5. Damit gewinnt das begeisterte MCM-Trio ganz überlegen die Mannschaftswertung bei den Frauen. Darüber hinaus können alle drei auch bei der Siegerehrung den Pokal für ihren jeweiligen Alterskassensieg in Empfang nehmen.
Citylauf Coesfeld
Auch diese Veranstaltung steht bei den Läufern des MCM aufgrund der tollen Atmosphäre in der Innenstadt hoch im Kurs. Allerdings war der Veranstalter gezwungen die Strecke für die Rundkurse zu verändern, die sich im Vergleich zu den Vorjahren nicht unbedingt zum Vorteil für die angestrebten Zeiten erwiesen. Zusätzlich machte der bei den Hauptrennen einsetzende Regen den Kurs auf einigen Passagen sehr rutschig. Dennoch kommen die Starter/-innen des Vereins mit guten Ergebnisse zurück nach Menden.
5 – Kilometer
Auf der 5-Kilometer Distanz macht Sarah Schäperklaus mit 17:27 Minuten als souveräne Siegerin bei den Frauen einen weiteren Schritt nach vorn. „Ihr fehlte in den vergangenen Wochen ein wenig die Selbstsicherheit für das mit großem Trainingsfleiß erarbeitete Leistungsniveau. Ihr Lauf an sich sollte ihr jetzt nach dem Verlauf dieses Aufbaurennens auch das nötige Selbstbewusstsein für die anstehende Cross-Saison geben!“ freut sich Trainer Kasselmann.
Deutlich unter Wert schneidet dagegen Niklas Röttger ab, der nach einem heftigen Sturz in der ersten Innenstadtrunde das Rennen in 17:19 Minuten auf Platz 11 der Gesamtwertung zwar zu Ende läuft, aber schon enttäuscht auf sein Ergebnis sieht. „Niklas war nach seinem Sturz ganz schön an seinen Beinen lädiert, deshalb ist es wichtig, dass es nicht zu schweren Verletzungen gekommen ist.“ zieht Kasselmann ein nüchternes Fazit.
Laura Fuderholz ist in 26:56 Minuten endlich wieder schmerzfrei gelaufen, freut sie sich jetzt auf das Training im Verein.
10 – Kilometer
Auf der gut besetzten 10-Kilometer Distanz liefern sich dann Hendrik Jansen und Philipp Henseleit ein vereinsinternes Duell, bei dem Hendrik Jansen auf Platz 7 der Gesamtwertung in 33:56 Minuten um 6 Sekunden an seiner Bestzeit aus dem Vorjahr vorbeischrammt und Philipp Henseleit knapp dahinter auf Platz 8 der Gesamtwertung in 34:06 Minuten folgt.
Besonders groß war die Freude bei unserem blinden Läufer Dennis Huckschlag der mit seinem Guide Jörg Lässig die Distanz mit Bestzeit von 1:04:07 Std bewältigt. „Ich freue mich riesig für Dennis, der durch die Schließung des Huckenohlstadions in seinen Trainingsmöglichkeiten wirklich schwer betroffen ist. Die Art und Weise wie dieser behinderte Läufer, eigentlich Sprinter, aus dieser Situation über das Training im Ausdauersport jetzt für sich neue Akzente setzt, ist beispielgebend für den Sport im Verein und darüber hinaus! so Kasselmann. Denis nimmt das Lauferlebnis in Coesfeld sicher mit nach Menden „Er sieht uns nicht, aber erhört uns!“ kündigte der Sprecher den Einlauf im Ziel vor begeistert anfeuernden Mitläufern und Zuschauern an – Motivation für weitere Lauferlebnisse mit einem möglichen Halbmarathon im kommenden Jahr.