Alexandros Markou, Top-Sprinter des Marathon-Club Menden kommt von den NRW Hallenmeisterschaften auf seinen beiden Paradestrecken in der Halle über 60m und 200m mit überzeugenden Ergebnisse zurück. „Da hat auf dem Weg zu den Deutschen Hallenmeisterschaften der MU 20 in der Dortmunder Körnig-Halle in drei Wochen in der Entwicklung alles gepasst, auch wenn das Leistungspendel jetzt noch nicht am Anschlag war! Dafür waren die letzten Trainingswochen einfach zu kalt und nass. Training mit einem gezielten Aufbau war aufgrund dieser Rahmenbedingungen einfach nicht möglich. Wir haben dann unter den Bedingungen versucht, das Beste daraus zu machen und viel improvisiert. Dazu hat sich Alex dann auch noch eine Erkältung gefangen – auch nicht verwunderlich!“ beschreibt Trainer Kasselmann die Ausgangslage für die Starts in Düsseldorf.
Dennoch kann Markou an beiden Wettkampftagen mit einem unbändigen Willen sein Leistungsvermögen in großen Teilen abrufen. Über 200m läuft er mit einer schnellen Einführungskurve und Gegengeraden bis 120 m sogar auf seinen Dauerkonkurrenten Bastian Sundermann von der LG Brillux Münster auf, kann das Tempo aber dann am Ende nicht mehr stehen. „Da hat durch die Erkältung am Ende eben das letzte Bisschen gefehlt!“ so Markou. Mit dem NRW Vize-Meister Titel nahe an der 200m Bestzeit in 22,38 Sekunden zeigt er sich dann unter den geschilderten Umständen trotzdem sehr zufrieden.
Für die 60m Distanz war aufgrund der Meldeliste von vorneherein ein enges Rennen vorprogrammiert. Nach der sicheren Qualifikation im Vorlauf fehlten dann in einem ganz engen Finale nur 6 hundertstel Sekunden für einen Platz ganz oben auf dem Treppchen. „Alex hat eigentlich ein Top Rennen abgeliefert – dafür spricht die Bestzeit von 7,05 Sekunden. Für den ganz großen Wurf fehlten dann an der Physis die besagten Prozentpunkte, um sich in diesem ganz engen Finale durchzusetzen!“ zieht Kasselmann ein positives Fazit. „Wenn das Wetter jetzt noch 3 Wochen nur ansatzweise mitspielt, geht da dann für die Deutschen Meisterschaften auf beiden Distanzen noch einiges!“ ist sich Kasselmann sicher.