Originalbericht: Anita Kaderhandt Fotos: privat
Jede Menge Spaß hatte das Damenquartett des Marathon-Clubs Menden, das beim Deutsche Post Ladies Run in Dortmund über fünf Kilometer an den Start gegangen war. Durchaus zufrieden zeigten sich die MCM-Wettkämpferinnen mit ihren Ergebnissen, wenngleich die Strecke durch die heiße und windige Innenstadt länger als offiziell angegeben war: „Unsere Uhren maßen allerdings 5,25 km!“ resümierten die Athletinnen. Unter den 636 Starterinnen behaupteten sich die MCM-Frauen weit im Vorderfeld, herausragend hier Marie-Christin Severin und Anke Luther mit Treppchenplatzierung. Marie-Christin Severin 23:47 min 12. Gesamtplatz 5. WHK, Anke Luther 25:13 min 22. Gesamtplatz 3. W40, Sonja Kwappik 26:15 min 37. Gesamtplatz 6. W35, Ilona Franke 28:24 min 84.Gesamtplatz 9. W50.
Mit Philipp Henseleit und Tobias Sorge wurde das Teilnehmerfeld bei einer weiteren Hitzeschlacht um 32 Grad angeführt. Beiden MCM-Athleten gelang beim Nordkirchener Halbmarathon sowohl eine Top-Platzierung als auch der Sieg in den jeweiligen Altersklassen: Philipp Henseleit 1:23:34 Std 3. Gesamtplatz 1. M30, Tobias Sorge 1:28:20 Std 5. Gesamtplatz 1. M40.
Nach mehrmonatiger Wettkampfabstinenz hatte sich MCM-Athlet Jens Wassmuth einen relativ flachen DLV-Lauf über fünf Runden durch das Dorf Eschweiler-Dürrwiß ausgesucht. Sein Vorhaben, noch einmal über zehn Kilometer unter vierzig Minuten zu laufen, wäre unter normalen Bedingungen auch möglich gewesen, zumal er auf den ersten Kilometern noch gut im Zeitplan lag. Da das Thermometer schon beim Start 33 Grad angezeigt hatte, machte sich die zunehmende Hitze im weiteren Wettkampfverlauf doch bemerkbar, so dass „nur“ eine Zielzeit von 42:46 min erreicht wurde. Dennoch sprang unter den 460 Startern für den langjährigen MCM-Athleten der 45. Gesamtplatz und der Silberrang auf dem Altersklassenpodest M55 heraus.
Volker Burghoff hatte mit ganz anderen Temperaturproblemen bei seinem Wiedereinstieg ins Wettkampfgeschehen zu kämpfen: Im Dauernieselregen bei 13 Grad „Kälte“ kämpfte er sich in San Francisco über einen extrem welligen Marathonkurs, der zudem nur von wenigen Zuschauern gesäumt war. Sein Fazit: „Ich bin ab der zweiten Hälfte auf dem Zahnfleisch gelaufen und musste mehrfach Gehpausen einlegen. In Anbetracht dessen bin ich mit der Zeit von 4:22:23 Stunden noch zufrieden. Entschädigt hat mich das zweimalige Überqueren der Bucht von San Francisco über die Golden Gate Bridge und der Lauf durch gepflegte Parks und viele bunte Straßen.“
Tochter Mathilda war mit 27:06 Minuten beim fünf Kilometerlauf wegen des großen Gedränges teilweise zum Gehen gezwungen und so zeitlich unter ihren Möglichkeiten geblieben.