Sowohl bei anspruchsvollen Berg- und Volksläufen als auch auf Bahnwettkämpfen holte eine kleine, aber schlagkräftige MCM-Truppe mehrere Siege und Altersklassensiege.
Bericht: Anita Kaderhandt Fotos: Uli Krause Kosta Kotolas
MCM-Aushängeschild Philipp Henseleit fuhr souverän beim 30. Möhnesee-Pokallauf den Sieg auf der 30 km Distanz ein und lief dabei in 1:58:13 Stunden die drittschnellste jemals auf dieser schweren, profilierten Strecke (620 Höhenmeter) gelaufene Zeit. Wegen Oberschenkelbeschwerden hatte er in den beiden Vorwochen seinen Trainingsumfang reduzieren müssen und – um die Vorbereitung für den Berlin Marathon im September nicht zu gefährden – war er den Wettkampf ganz ruhig und kontrolliert angegangen. Am kommenden Freitag steht für Philipp Henseleit beim Sorpeseelauf über fünfzehn Kilometer der nächste Test an. Läuft dann alles beschwerdefrei, wird er in die intensive Phase der Vorbereitung auf Berlin einsteigen.
Auf der fünfzehn km Distanz des Möhnesee-Pokallaufs setzte Dr. Ernest Pollok mit 1:48:03 Stunden seine Siegesserie in der Altersklasse M75 fort.
Beim stark besetzten „Zehner“ des Schwerter Ruhrstadtlaufs erkämpfte MCM-Athlet Andreas Beulertz den zweiten Gesamtplatz und ersten Platz in der Altersklasse M30 mit einer Zeit von 34:41 Minuten. Tobias Sorge erzielte in 39:14 Minuten den 9. Gesamtplatz und den 1. Platz in der Altersklasse M40.
Ebenfalls sehr erfolgreich war Walter Kaderhandt auf den kürzeren Distanzen. Beim Sportfest des NLV Kreis Oldenburg Stadt lief er mit 3:38 Minuten über 1000 Meter und 12:38 Minuten über 3000 Meter jeweils einen neuen Kreisrekord des Kreises Cloppenburg in der Altersklasse M60 und bewies damit, dass er eine von einem Zeckenbiss hervorgerufene Infektion unbeschadet überstanden hatte. Den Start beim 2. Mendener Citylauf hatte er vor knapp drei Wochen aus diesem Grund kurzfristig absagen müssen.
Den 26. Gesamtrang und 6. Platz in der Altersklasse W belegte Nele Dönneweg beim Pontax Halbmarathon am Biggesee mit einer Zeit von 2:07:35 Stunden. Diesen Landschaftslauf mit anspruchsvollen Steigungen (430 Höhenmeter) und einsamen Trails nutzte Nele Dönneweg als Vorbereitung für ihren Start beim P-Weg-Marathon im September.